»Kindsein in Zeiten des Krieges«
Krieg und NS-Zeit aus der Sicht eines Kindes. Ein Roman über die
Südtiroler Auswanderung und die NS-Verbrechen an Menschen mit
Behinderung Eine Familie aus Südtirol entscheidet sich 1942 im Zuge der
»Option» für die Auswanderung ins Deutsche Reich. Der 11-jährige Ludi
erzählt von den letzten Tagen im Dorf und der ersten Station im
Deutschen Reich: Innsbruck. Auf Anweisung der Ärzte muss sein
behinderter Bruder Hanno in eine Anstalt bei Hall gebracht werden. Die
restliche
Familie zieht weiter nach Oberösterreich. Der Vater wird in die
Wehrmacht eingezogen und auch Hanno kehrt nicht mehr zurück. Ein Brief
aus einer »Heil- und Pflegeanstalt« des Reiches ist alles, was der
Familie von ihm bleibt.
Sepp Mall gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller Südtirols, der
sich in seinem Werk mit komplexen Themen der jüngsten Zeitgeschichte
auseinandersetzt. Wie lässt sich das Unbegreifliche verstehen und wie
überlebt man ein kollektives Trauma? Ein bewegender Roman, der in
bilddichter Sprache der Trauer eines Kindes um seinen Bruder nachgeht.
Roman 192 Seiten Veröffentlicht August 2023
Verlag/Hersteller Leykam
gebunden
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