Pia und Jakob sitzen im Klassenzimmer der 2B, ihnen gegenüber die
Lehrerin ihres Sohnes. Es habe einen Vorfall gegeben, mit einem Mädchen.
Pia kann zunächst nicht glauben, was ihrem siebenjährigen Kind da
vorgeworfen wird. Denn Luca ist ein guter Junge, klug und sensibel. Sein
Vater hat daran keinen Zweifel. Aber Pia kennt die Abgründe, die auch
in Kindern schlummern, das Misstrauen der anderen erinnert sie an ihre
eigene Kindheit. Sie lässt ihren Sohn nicht mehr aus den Augen und sieht
einen Menschen, der ihr von Tag zu Tag fremder wird. Bei dem Versuch,
ihre Familie zu schützen, wird Pia schließlich mit ihrer eigenen
Vergangenheit konfrontiert. Ein fesselndes psychologisches Drama über
die Illusion einer heilen Kindheit.