Nutzgärten, Moosgärten, Botanische Gärten, Landschaftsgärten ... die
Vielfalt dessen, was wir unter Gärten verstehen, ist groß. Und damit
auch die Art und Weise, wie man einen Garten pflegt. Doch warum gärtnert
man überhaupt? Sollte man die Natur nicht besser einfach sich selbst
überlassen, anstatt einzugreifen und einen weiteren künstlichen Raum zu
schaffen? Oder lassen sich umgekehrt, etwa durch Urban Gardening, Räume
in der Stadt für die Natur zurückgewinnen?
Fest steht: Das Gärtnern gehört zu den ureigenen Beschäftigungen des
Menschen. Die Sehnsucht, das Richtige zu tun, ein gutes Leben zu leben,
schwingt bei der Gartenarbeit als Motivation immer mit. Und jeder
Gärtner entdeckt jedes Jahr wieder eine neue Welt - ganz gleich, ob er
oder sie sich um die Erhaltung alter Gemüsesorten kümmert, zum
Spezialisten für Wildkräuter wird, einen kleinen Permakulturgarten auf
dem städtischen Balkon anlegt oder einen Selbstversorgergarten pflegt.
Ein Buch für philosophierende Gärtner und gärtnernde Philosophinnen. Und
für alle, die gerne Harke und Spaten in die Hand nehmen und in den
Garten gehen.