Der Rattenfänger von Hameln spielt im Jahr 1283. Es ist kurz vor Weihnachten und die Stadtbewohner treffen die letzten Vorbereitungen für die Festtage, als sie plötzlich von einer Rattenplage heimgesucht werden. In seiner Verzweiflung verspricht der Bürgermeister demjenigen 1000 Goldstücke, der sie von den gefräßigen Nagetieren befreit. Schon bald darauf kommt ein verhüllter Fremder nach Hameln und lockt die Ratten mit seinem magischen Flötenspiel aus der Stadt hinaus. Als ihm sein Lohn jedoch verweigert wird, nimmt die Geschichte eine ungeahnte Wendung.
Die mittelalterliche Legende des Rattenfängers hat bereits Generationen von Lesern fasziniert. Mit zeitgemäßen Illustrationen in leuchtenden Blau- und Rottönen haucht Thomas Baas der Geschichte nun neues Leben ein. Ihre Botschaft von gebrochenen Versprechen und deren Konsequenzen verliert sie dabei nicht.